18. April 2024 Die Masse lebt

Statistiken

Ich bin Historiker. Als solcher bewahre ich Teile des Gedächtnisses der Menschheit auf. So machte ich es auch 1994. Fast alle Wahlwerbespots zur Europawahl 1994 landeten auf Videokassette. Noch versagt es mir die Technik, Spots von damals hier zugänglich zu machen. Allein ein paar Standfotos, abfoddegrafiert vom Bildschirm und die Extraktion der Tonspur sind mir möglich.

Genossse Semmel hat sich kürzlich über Stoibers Reaktion auf die Arbeitslosenzahlen mokiert. Er, Semmel, hat ja Recht. So spielt man den anderen in die Hand.

Gehen wir zurück nach 1994. Damals bewarb sich eine Partei mit dem Namen „PASS“ (Partei der Arbeitslosen und sozial Schwachen) um Sitze im Europaparlament. Der Erfolg war gering. Aber imponiert hat mir deren korrigierte Statistik dennoch.

<%image(20050206-pass02.jpg|500|372|Statistik)%>

Und hier die Tonspur des Wahlwerbespots von 1994 (ca. 3. Minuten, 700 kb).

Die große Zahl mit den knapp 8 Millionen wirklichen Arbeitslosen verdeckt die genaue Auflistung.

<%image(20050206-pass01.jpg|500|381|Statistik genau)%>

So sah es doch aus unter der Regierung Kohl, meine Herrschaften. Sollten wir daraus den Schluss ziehen, dies habe zum Regierungswechsel zur SPD/GRÜNE beigetragen?

Das „Oha“ der Gegenwart ist so etwas von heuchlerisch.

Vorschlag:
Alle Arbeitslosen in die politische Bürokratie. Dann sind sie von der Straße weg. Die bisherigen Amtsinhaber haben doch sowieso irgendeinen Arbeitsplatz, oder Beraterverträge.

Ich bin Historiker. Als solcher bewahre ich Teile des Gedächtnisses der Menschheit auf. So machte ich es auch 1994. Fast alle Wahlwerbespots zur Europawahl 1994 landeten auf Videokassette. Noch versagt es mir die Technik, Spots von damals hier zugänglich zu machen. Allein ein paar Standfotos, abfoddegrafiert vom Bildschirm und die Extraktion der Tonspur sind mir möglich.

Genossse Semmel hat sich kürzlich über Stoibers Reaktion auf die Arbeitslosenzahlen mokiert. Er, Semmel, hat ja Recht. So spielt man den anderen in die Hand.

Gehen wir zurück nach 1994. Damals bewarb sich eine Partei mit dem Namen „PASS“ (Partei der Arbeitslosen und sozial Schwachen) um Sitze im Europaparlament. Der Erfolg war gering. Aber imponiert hat mir deren korrigierte Statistik dennoch.

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Und hier die Tonspur des Wahlwerbespots von 1994 (ca. 3. Minuten, 700 kb).

Die große Zahl mit den knapp 8 Millionen wirklichen Arbeitslosen verdeckt die genaue Auflistung.

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So sah es doch aus unter der Regierung Kohl, meine Herrschaften. Sollten wir daraus den Schluss ziehen, dies habe zum Regierungswechsel zur SPD/GRÜNE beigetragen?

Das „Oha“ der Gegenwart ist so etwas von heuchlerisch.

Vorschlag:
Alle Arbeitslosen in die politische Bürokratie. Dann sind sie von der Straße weg. Die bisherigen Amtsinhaber haben doch sowieso irgendeinen Arbeitsplatz, oder Beraterverträge.

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Ein Kommentar

  1. Goil. Hört sich an wie die

    Goil. Hört sich an wie die Aufführung irgendeines Brecht-Stückes von der Feierabend-Laienspieltruppe Zehlendorf zum Todestag von Teddy Thälmann oder so. Auch sehr schön das Bontempi-Tasteninstrument an Anfang und Ende.
    Das Volk abzockende Politiker sind immer Thema gewesen. Die einzelnen Täter geraten nur immer viel zu schnell in Vergessenheit. Würde man das mal in der Summe sehen, müsste man die inzwischen alle aufhängen oder hätte es bereits getan.
    Das Einzige was sich ändert ist die Arbeitslosenzahl selbst und sind die Summen, die sich die genannten Damen und Herren abzwacken. Alles ist im Steigen begriffen.
    Wo aber sind die Linksradikalen, die der Herr Stoiber gesehen haben will? Bloggen die alle statt zu agitieren?

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