29. März 2024 Die Masse lebt

Pausenzeichen

Aus unserer Leipziger Redaktion, danke Barbara und Steffen, kommen neue Töne. Oder: Alte Töne. Die Kollegen dort haben ein bisschen im Archiv gekramt und in einer Zeitschrift von 1935 die Pausenzeichen von Rundfunksendern in Notenform gefunden. Heute, im Zeitalter, des Sounddesigns und der Verklangung von jedem Zeug, war man damals noch ganz hausbacken zur Sache gegangen. Klar, war ja auch nix da. Man hatte ja nichts. So ein paar Glocken vielleicht, aber ein Orchester beschäftigen für bloß die Pausenzeichen, zumal die ja damals auch viel Pause hatten.

Hier also der erste Schwung. Mit einem anderen Musikbeispiel. Wer Tipps hat, wo man die ganzen Stationstöne auch im Original findet, schreibe das gerne in den Kommentarbereich rein oder maile an hufner@nmz.de.

 

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2 Kommentare

  1. Hier ankneisten: http://intervalsignals.net

    Und für solche Notendarstellungen könnte man in Bibliotheken nach alten Ausgaben des „World Radio TV Handbook“ suchen; dort wurden sie bis in die 70er oder sogar 80er Jahre abgedruckt. Heute gibt es noch kurze Erwähnungen der Quelle in Textform, wo überhaupt noch zutreffend (die zehn Noten aus Fidelio, in dieser mindestens fünfzig Jahre alten und seitdem siebzigmal umgeschnittenen Aufnahme, sollte es immerhin in den kärglichen Resten des Hörfunks der Deutschen Welle als Vorspiel auch jetzt noch geben).

    Das von einem kompletten Sinfonieorchester eingespielte Sounddesign, wer war das gleich nochmal; ich glaube, das besser klingende Klassik-Radio (NDR Kultur also)?

Kommentare sind geschlossen.