In seinen drei Regeln für Utopisten im Merkur-Sonderheft „Zukunft Denken – Nach den Utopien“[01]Zukunft Denken – Nach den Utopien, Sonderheft Merkur, hrsg. von Karl-Heinz Bohrer und Kurt Scheel, Stuttgart 2001. schreibt der Philosoph Martin Seel im Einleitungstext:
„Utopien sind unmögliche Möglichkeiten, die mögliche Möglichkeiten sichtbar werden lassen.“ (S. 747)
Diese Definition wandelt sich noch etwas ab nach der Lektüre von Rawls:
„Denn diese Utopie ist ihrem Anspruch nach keine unmögliche, sondern lediglich eine weithin für unmöglich gehaltene Möglichkeit, die eine tatsächlich mögliche Möglichkeit erkennbar werden läßt.“ (S. 753)
Oder so.
Fussnote(n)
↑01 | Zukunft Denken – Nach den Utopien, Sonderheft Merkur, hrsg. von Karl-Heinz Bohrer und Kurt Scheel, Stuttgart 2001. |
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